Nach dem deutlichen Ja zur Umgestaltung des Berner Hirschengrabens bleibt eine Frage offen: Wo werden künftig die Velos parkiert? Die einst geplante unterirdische Velostation ist eher unwahrscheinlich.

Nach der gewonnenen Abstimmung muss SP-Gemeinderätin Marieke Kruit nun eine Lösung für die Veloparkplätze finden.
Foto: Manuel Zingg
Die Erleichterung war gestern spürbar am Sitz der Berner Stadtregierung im Erlacherhof. Nach einem heftigen, teils sogar gehässigen Abstimmungskampf fiel das Ja der Stimmberechtigten zum neuen Bahnhofzugang mit fast 58 Prozent überraschend deutlich aus. «Ich bin froh, dass die Stadt nun ihren Teil dazu beitragen kann, dass der neue Bahnhof funktioniert», sagte die neue Verkehrsdirektorin Marieke Kruit (SP). Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL) sprach von einem «denkwürdigen» Ergebnis, zumal die städtischen Vorlagen «in die Zukunft weisen» und deshalb «nicht unbedingt gut zu Corona-Zeiten passten».