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Neue Bilder sollen verschwundenen deutschen Milliardär lebend in Russland zeigen

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Die Regierung Pakistans hat eine Ausreisesperre über den ehemaligen Regierungschef Imran Khan verhängt. Davon sind ausserdem Khans Frau Bushra Bibi und hunderte seiner Parteimitglieder betroffen, wie zwei Beamte der Grenzkontrolle der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mitteilten.

epa06660156 (FILE) - Karl-Erivan Haub, owner and Chief Executive Officer of the Tengelmann Group, talks to media at a press conference in Muehlheim, Germany, 07 October 2014 (reissued 10 April 2018). ...

Karl-Erivan Haub verschwand 2018, danach hat man ihn nicht mehr gesehen.Bild: EPA/DPA

Der deutsche Milliardär Karl-Erivan Haub verschwand 2018 in den Walliser Bergen. Nun gibt es womöglich ein Lebenszeichen aus Moskau.

Bis heute ist die Geschichte über das Verschwinden von Karl-Erivan Haub ein Mysterium. Am 7. April 2018 brach der Milliardär alleine zu einer Skitour am Klein Matterhorn auf. Um 9 Uhr morgens registrierte eine Überwachungskamera ihn an der Bergstation des Skigebietes – danach sah man ihn nie wieder.

Tagelang suchten Bergungsteams nach dem 58-jährigen, sein Handy wurde geortet und Helikopter kreisten über dem Skigebiet. Aber keine Spur vom Chef der Tengelmann-Handelsgruppe.

Drei Jahre später erklärte ein Gericht ihn für tot.

Spuren nach Russland

Aber nun sollen Bilder von einer Überwachungskamera aufgetaucht sein, welche ihn im Februar 2021 in Moskau zeigen sollen. Einige Monate bevor er für tot erklärt wurde und lebend. Das berichtet der «Stern» und «RTL».

Die Bilder sollen von einer Quelle, die dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB nahesteht, kommen. Auf den Aufnahmen soll ein Mann in dicker blauer Winterjacke und weissem Pelzkragen zu sehen sein. Laut einer Gesichtserkennungssoftware soll dieser Mann zu 90 Prozent wie der verschwundene Haub ansehen.

Zweifel an seinem Tod

Zweifel an seinem Tod gab es immer wieder. Kurz nach seinem Verschwinden kamen Gerüchte auf, dass er eine Verbindung zu Russland haben soll. Genauer: zum russischen Geheimdienst. Auswertungen seiner Handydaten zeigten, dass Haub regelmässig russische Telefonnummern anrief, letztmals am Abend vor seiner Skitour.

Irgendwann fing man an über ein Doppelleben und eine Affäre mit einer Russin, die beim FSB arbeiten soll, zu sprechen.

Die neusten Aufnahmen bringt die Gerüchteküche wieder zum Brodeln. Der «Stern» schreibt, dass ihnen ein Informant mit Verbindung zum russischen Geheimdienst FSB die Aufnahmen der Überwachungskamera gegeben habe.

Eine Fälschung der Aufnahmen konnte bisher nicht ausgeschlossen werden. Und trotzdem: Die neuen Indizien haben dennoch ein gewisses Gewicht: Die Staatsanwaltschaft Köln überprüft nun Haubs Status, als Verschollener aufzuheben.

Zu den neusten Erkenntnissen wollte sich die Ehefrau von Haub, Katrin Haub, gegenüber «RTL» nicht äussern.

(oee)