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Nach Diphtherie-Ausbruch: Bundesasylzentrum Bern kann wieder Asylsuchende aufnehmen

Nach Diphtherie-AusbruchBundesasylzentrum Bern kann wieder Asylsuchende aufnehmen

Im alten Zieglerspital sind am Montag alle Vorsichtsmassnahmen aufgehoben worden, die seit Anfang August wegen der positiv auf Diphtherie getesteten Personen galten.

Im Berner Bundesasylzentrum im alten Zieglerspital gilt ab sofort keine Ausgangsbeschränkung mehr.

Im Berner Bundesasylzentrum im alten Zieglerspital gilt ab sofort keine Ausgangsbeschränkung mehr.

Foto: Raphael Moser

Das Bundesasylzentrum Bern kann seit Montag wieder Asylsuchende aufnehmen: Der kantonsärztliche Dienst des Kantons Bern hat nach der Eindämmung des Diphtherie-Ausbruchs von Anfang August alle Vorsichtsmassnahmen aufgehoben.

Wie die bernische Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Montag mitteilte, gilt im Zentrum ab sofort auch keine Maskentragpflicht mehr. Auch die Ausgangsbeschränkungen entfallen. Schon am Freitag war die Quarantäne in den beiden betroffenen Stockwerken aufgehoben worden.

Die positiv auf Diphtherie getesteten Personen befinden sich noch in Isolation. Aus Sicht des kantonsärztlichen Diensts besteht aber keine Gefahr mehr eines unkontrollierten Ausbruchs.

Am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche waren mehrere Fälle von Diphtherie in Berns altem Zieglerspital diagnostiziert worden. Zwei Stockwerke mit insgesamt 175 Personen wurden unter Quarantäne gestellt. Die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner des Zentrums wurden mit deren Einverständnis gegen Diphtherie geimpft.

Für die Bevölkerung besteht nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) keine Gefahr. Dies, weil die Durchimpfungsquote gegen Diphtherie sehr hoch ist. Wie in anderen Industrieländern ist die Diphtherie in der Schweiz praktisch ausgemerzt. Den letzten Fall von Rachendiphtherie gab es laut BAG 1983.

SDA/chh

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