Eine massive Skulptur soll im Raum Birmingham «die Kraft des Hijabs» demonstrieren. Es ist nicht das erste Mal, dass das religiöse Kleidungsstück als Symbol für Emanzipation und Diversity missverstanden wird.

Sie soll verhüllte Musliminnen «sichtbar» machen: Frauen bewundern die fünf Meter hohe Statue «The Strength of the Hijab», 18. September.
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Sie blickt streng und trotzig in die Zukunft, ihr stählernes Gesicht thront auf einem wuchtigen rostbraunen Körper. Mit einer Sichel in der Hand würde man ihren Standort in Nowosibirsk vermuten oder in Pjongjang. Doch die fünf Meter hohe Frauenstatue soll in Smethwick bei Birmingham errichtet werden – und sie trägt keine Sichel, sondern ein islamisches Kopftuch.