Ex-Freiburger Ludovic Waeber feiert mit dem ZSC gegen Gottéron einen Shutout. Bild: keystone
Lions deklassieren Fribourg im Spitzenkampf – Lugano mit Minisieg gegen die Lakers
In den vorangegangenen Spielzeiten hatten sich die ZSC Lions mit Gottéron oftmals sehr, sehr schwer getan. Heuer hingegen setzten sich die Stadtzürcher mit 5:2, 4:1, 3:2 n.V. und jetzt 5:0 durch. Drei Siege resultierten in der Meisterschaft, einer im Cup.
So deutlich wie das 5:0-Schlussresultat meinen lässt, dominierte der Zürcher SC nicht. Vor Simon Bodenmanns 2:0 in der 30. Minute stand Gottéron dem 1:1-Ausgleich mehrmals äusserst nahe.
Zürichs neues Erfolgsgeheimnis gegen Freiburg heisst Ludovic Waeber. Bei allen vier Siegen der Lions stand Waeber vor dem Tor, der vor dieser Saison von Gottéron zu den ZSC Lions gewechselt hatte. Mit 26 Paraden feierte Waeber den ersten Shutout gegen das Team, bei dem er hinter Reto Berra die Nummer 2 gewesen war – und den dritten insgesamt in dieser Saison.
Das Freiburger Maskottchen erlebt einen traurigen Abend. Bild: keystone
1 Zuschauer. - SR Stricker/Piechaczek, Schlegel/Burgy.
Tore: 2. Morant (Pedretti, Berni) 0:1. 30. Bodenmann (Andrighetto, Hollenstein) 0:2. 37. Krüger (Roe, Berni) 0:3. 42. Hollenstein (bei 5 gegen 3) 0:4. 54. Hollenstein (Diem/Powerplaytor) 0:5.
Strafen: je 6mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Mottet; Hollenstein.
Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Furrer; Gunderson, Chavaillaz; Kamerzin, Jecker; Abplanalp; Stalberg, Desharnais, Mottet; Sprunger, Bykow, DiDomenico; Rossi, Walser, Herren; Marchon, Schmid, Jörg; Bougro.
ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Trutmann, Geering; Morant, Berni; Phil Baltisberger; Sigrist, Roe, Krüger; Bodenmann, Andrighetto, Hollenstein; Pedretti, Diem, Wick; Simic, Schäppi, Prassl; Riedi.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Brodin (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Chris Baltisberger, Blindenbacher und Pettersson (alle verletzt).
Lugano kehrte nach vier Niederlagen de suite und nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen mit einem minimalistischen 1:0 gegen die Rapperswil-Jona Lakers zum Siegen zurück. Dieser Sieg dürfte zumindest kurzfristig für etwas Ruhe im Umfeld sorgen.
Für einen Augenschmaus sorgten die Luganesi indessen nicht. Das Tor des Tages gelang Jani Lajunen 35 Sekunden vor der zweiten Pause. Die Führung schmeichelte sowohl zu diesem Zeitpunkt wie auch am Ende des Spiels dem HC Lugano.
Die Goalies drückten der Partie den Stempel auf: Melvin Nyffeler (Lakers) gelangen 35 Paraden. Bei Lugano hütete erstmals seit dem 10. Oktober wieder Sandro Zurkirchen das Tor. Ihm gelangen sagenhafte 44 Saves.
Lugano siegt dank des Tores von Jani Lajunen. Bild: keystone
1 Zuschauer. - SR Lemelin/Urban, Gnemmi/Huguet.
Tor:
Strafen: 8mal 2 plus 10 Minuten (Wellinger) gegen Lugano, 1mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Arcobello; Cervenka.
Lugano: Zurkirchen; Heed, Wellinger; Loeffel, Chiesa; Nodari, Antonietti; Villa, Sannitz; Bodker, Arcobello, Fazzini; Bürgler, Lajunen, Bertaggia; Lammer, Morini, Suri; Zangger, Herburger, Haussener.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Egli, Randegger; Profico, Jelovac; Vukovic, Dufner; Sataric, Maier; Clark, Cervenka, Moses; Schweri, Dünner, Wick; Lehmann, Wetter, Eggenberger; Forrer, Ness, Rehak.
Bemerkungen: Lugano ohne Riva und Wolf (beide verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Rowe (verletzt). Rapperswil-Jona Lakers ab 58:08 ohne Torhüter.
Drei Mal musste der EHC Biel im Auswärtsspiel gegen Ambri-Piotta in Führung gehen, um den 4:3-Sieg letztlich ins Trockene zu bringen.
Zunächst traf Luca Cunti nach 34 Minuten zum 2:1 für die Seeländer. Die Hausherren konnten nur 2 Minuten später durch Jiri Novotny ausgleichen. Für die erneute Bieler-Führung sorgte Jason Fuchs kurz vor dem 2. Pausentee.
Die Ambri-Antwort zum 3:3 lieferte Tobias Fohrler kurz nach Wiederbeginn im letzten Abschnitt. Erst das 4:3 durch Damien Brunner im Powerplay sorgte endgültig für die Entscheidung.
Das sagt Brendan Perlini nach seinem National-League-Debüt. Video: YouTube/MySports
Bei Ambri-Piotta feierte Brendan Perlini sein Debüt. Der in England geborene Kanadier kam erst am Samstag in Ambri an und wird bis Ende Saison für die Leventiner auflaufen. Zuletzt stand der 24-jährige Stürmer bei den Detroit Red Wings unter Vertrag.
Am Ende jubelt Biel in Ambri Bild: keystone
1 Zuschauer. - SR Hebeisen/Nikolic, Cattaneo/Wolf.
Tore: 12. Flynn (Müller/Powerplaytor) 1:0. 28. Pouliot (Künzle, Fuchs/Powerplaytor) 1:1. 34. Cunti (Brunner, Hügli) 1:2. 36. Novotny (Zwerger) 2:2. 39. Fuchs (Rathgeb) 2:3. 42. Fohrler (Kostner, Flynn/Powerplaytor) 3:3. 51. Brunner (Cunti, Fuchs/Powerplaytor) 3:4.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Zwerger; Moser.
Ambri-Piotta: Ciaccio; Fora, Zaccheo Dotti; Fohrler, Fischer; Hächler, Pezzullo; Ngoy; Flynn, Kostner, Perlini; Joël Neuenschwander, Novotny, Zwerger; Trisconi, Müller, Grassi; Dal Pian, Goi, Incir; Rohrbach.
Biel: van Pottelberghe; Fey, Moser; Forster, Rathgeb; Lindbohm, Stampfli; Kessler, Sartori; Hügli, Pouliot, Rajala; Hischier, Komarek, Fuchs; Brunner, Cunti, Künzle; Kohler, Gustafsson, Tanner.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bianchi, D'Agostini, Isacco Dotti, Kneubuehler, Mazzolini und Nättinen (alle verletzt), Biel ohne Hofer, Kreis, Lindgren, Lüthi und Ulmer (alle verletzt). Ambri-Piotta ab 58:26 ohne Torhüter. (abu/sda)
Die Tabelle
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
Alle NL-Topskorer der Qualifikation seit 2002/2003
Das Büro steht Kopf, wir sind im Playoff-Fieber