Letzte Saison war Marcus Nilsson in Schweden der beste Stürmer. In Langnau kann er die Erwartungen nicht erfüllen. Er hadert – fehlen ihm starke Mitspieler?

Er versucht es auf Biegen und Brechen: Marcus Nilsson will in Langnau möglichst viele Skorerpunkte liefern.
Foto: Christian Pfander
Eine Finte, drei Gegenspieler ausgetanzt, der Abschluss ins hohe Eck … und Tor. So geht das bei Marcus Nilsson, diesem Künstler in Langnauer Diensten. So könnte es jedenfalls gehen, wie am Freitag in Davos zu sehen war.
Das 1:0 war ein Treffer, wie es ihn nicht jede Woche zu bestaunen gibt auf Schweizer Eis. Aber es war eben auch das erste Tor überhaupt des Schweden im Tigers-Dress – im 16. Spiel.
Mitte Dezember wechselte Nilsson ins Emmental. Mit dem Transfer war Langnaus sportlicher Führung ein Coup geglückt, handelt es sich beim Stürmer doch um den letztjährigen Topskorer in Schwedens höchster Liga. Die Leistungen in der Heimat brachten ihm einen fürstlich dotierten Vertrag beim KHL-Verein Sotschi ein.