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Kopfsalat von Bruno Petroni: Die Sache mit dem Bett

Kopfsalat von Bruno PetroniDie Sache mit dem Bett

Heute macht sich der Zeitungsreporter Gedanken über das Doppelbett, das eben doch keines ist. Oder doch?

Bruno Petroni, Reporter «Berner Oberländer»/ «Thuner Tagblatt».

Bruno Petroni, Reporter «Berner Oberländer»/ «Thuner Tagblatt».

Foto: Bruno Petroni

Wir haben ein Doppelbett. Es ist nicht so ein Doppelbett, das gross genug ist, dass zwei darin liegen können. Das heisst, es ist natürlich schon gross genug für zwei. Sonst wärs ja kein Doppelbett. Aber ich meine, es ist nicht gross genug für zwei, die nebeneinander liegen. Es ist für zwei, die übereinander liegen. Natürlich können auch in einem gewöhnlichen Bett zwei übereinander liegen. Aber das ist nicht, was ich meine. Bei diesem Bett liegen sie eben so übereinander, dass eines oben ist und das andere unten. Das ist zwar immer so, wenn zwei übereinander liegen. Aber sie liegen in diesem Bett nicht aufeinander. Das heisst, schon aufeinander. Aber so, dass das eine höher ist als das andere. Und dann ist es eben ein Doppelbett. Im Grunde sind es zwei Betten. Übereinander. Natürlich nicht gerade eines auf dem anderen oben. Sonst hätte das andere Bett ja gar keinen Sinn. Schon aufeinander oben, aber eben eines auf dem anderen. Und das Ganze eben in einem Bett. Also eigentlich zwei Betten in einem – übereinander.