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Konsum auf Social Media: «Viele Jugendliche sind risikofreudiger, sie schmeissen sich die Pillen einfach rein»

Konsum auf Social Media«Viele Jugendliche sind risikofreudiger, sie schmeissen sich die Pillen einfach rein»

Eine Recherche der «SonntagsZeitung» zeigt, wie viele junge Menschen ihren Drogenrausch auf Instagram und Tiktok unkritisch filmen. Die Autorin Isabell Beer sagt, sie hätten eins gemeinsam.

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Frau Beer, in Ihrem Buch schrieben Sie die Geschichten von Josh und Leyla auf. Josh rutscht mit 17 in die Drogenszene im Internet ab. Online lernt er die heroinabhängige Leyla kennen. Wie kamen Sie mit Josh und Leyla in Kontakt?

Ich bin auf Facebook einigen Drogengruppen beigetreten. Mit leeren Profilen habe ich, wie Sie, mitgelesen. Es gab einige, die verkauft, gekauft und konsumiert haben. Josh fiel mir auf, weil er ein riesiges Fachwissen zum Thema hatte. Als ich auf sein Profil ging, sah ich schnell, dass er leider nicht mehr lebt. Ich kam mit seiner Familie und seinen Freunden in Kontakt und rekonstruierte sein Leben und die zwei Jahre, in denen er abrutschte. Leyla lernte er online kennen. Sie konsumiert zurzeit nicht mehr.