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Kommentar zu ukrainischen Flüchtlingskindern: Wissen die Schulen eigentlich, was auf sie zukommt?

Kommentar zu ukrainischen FlüchtlingskindernWissen die Schulen eigentlich, was auf sie zukommt?

Es ist die grösste Herausforderung seit Jahrzehnten: Bis zu 11’000 ukrainische Kinder müssen integriert werden. Höchste Zeit, die Probleme im Schulwesen richtig anzugehen. 

Die ukrainischen Flüchtlingskinder Veronika, links, und Alina im Unterricht im Schulhaus Landhaus in Herisau. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden werden derzeit über 100 aus der Ukraine geflüchtete Kinder beschult.

Die ukrainischen Flüchtlingskinder Veronika, links, und Alina im Unterricht im Schulhaus Landhaus in Herisau. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden werden derzeit über 100 aus der Ukraine geflüchtete Kinder beschult.

Foto: Keystone

So wie Saanen BE geht es derzeit vielen Gemeinden. Nicht weniger als 57 Schulkinder kamen hier kürzlich aus der Ukraine an. Unter Hochdruck machte sich die Gemeinde daran, Lehrpersonal zu suchen: auf kantonalen Stellenportalen, mit Inseraten in der Lokalpresse und breit gestreuten Mails. Mit Erfolg. Ab morgen Montag werden die ukrainischen Flüchtlingskinder in drei Willkommensklassen unterrichtet, zunächst in reduzierter Form: Zwei junge Frauen, die Deutsch und Ukrainisch beherrschen, erteilen Sprachunterricht. Zusätzlich werden die Kinder die nächsten zwei Wochen am Fernunterricht aus der Ukraine teilnehmen. Dann beginnen die Sommerferien, und der Schulunterricht in Saanen wird mit vier weiteren, neu rekrutierten Lehrpersonen hochgefahren.