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Kommentar zu den Wahlen in Spanien: Warum Neuwahlen Sánchez am meisten nützen

Kommentar zu den Wahlen in SpanienWarum Neuwahlen Sánchez am meisten nützen 

Der Regierungschef nimmt das desaströse Wahlergebnis persönlich – und so haben es Wählerinnen und Wähler auch gemeint. Doch Pedro Sánchez gibt keineswegs klein bei.   

Nach dem Wahldesaster auf zu neuen Ufern: Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez verkündet in Madrid Neuwahlen.

Nach dem Wahldesaster auf zu neuen Ufern: Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez verkündet in Madrid Neuwahlen.

Foto: Borja Puig de la Bellacasa (AFP)

Nach der Wahl ist vor der Wahl. In Spanien hat Regierungschef Pedro Sánchez überraschend das Parlament aufgelöst und Neuwahlen ausgerufen. Sánchez, einst Hoffnungsträger der europäischen Sozialdemokratie, dürfte die Entscheidung allein gefällt haben, im Morgengrauen nach den Kommunal- und Regionalwahlen. Sie haben den Sozialisten ein desaströses Ergebnis beschert, von einem «konservativen Tsunami» ist die Rede. Spaniens traditionsreiche sozialistische Partei hat sämtliche Bastionen verloren. Halten konnte sie sich – ein Detail mit Brisanz – nur dort, wo die Regionalpolitik auf maximale Distanz zu Sánchez gegangen war.