Ein «Hüftöffner» fühlt sich an wie eine Geburt. Warum man trotzdem nicht darauf verzichten sollte.
Es gibt vieles am Gym, was einem zuwider werden kann. Selten das Training, manchmal andere Leute, aber was mir immer und ausnahmslos zuwider ist: Einwärmen. Die Prozedur ist so langweilig wie unumgänglich – oft genug habe ich es ohne probiert. Und oft genug musste ich feststellen, dass das keine gute Idee ist – als ich etwa nach einem Glas Wein einen Spagat vorführen wollte. Um dann ein halbes Jahr herumhinken zu müssen. Am Einwärmen führt kein Weg vorbei, es ist notwendig, gesund und darüber hinaus eine eigentliche Zen-Meditation, weil man sich ja in dem üben soll, worin man nicht so gut ist. Zum Beispiel Geduld.