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Interview zur indischen Küche: «Gewürze sind bei uns eine Lebenseinstellung»

Interview zur indischen Küche«Gewürze sind bei uns eine Lebenseinstellung»

Prateek Sadhu ist der vielleicht beste Koch Indiens. Er weiss, welche Zutaten gegen hohen Blutdruck helfen. Und wehrt sich gegen Missverständnisse – etwa beim Curry.

Vor der Eröffnung des eigenen Restaurants kochte der heute 36-Jährige unter anderem im dänischen Spitzenlokal Noma: Küchenchef Prateek Sadhu.

Vor der Eröffnung des eigenen Restaurants kochte der heute 36-Jährige unter anderem im dänischen Spitzenlokal Noma: Küchenchef Prateek Sadhu.

Foto: PD

Herr Sadhu, was können wir von der indischen Küche lernen?

Ich möchte als Erstes festhalten, dass es die indische Küche so nicht gibt. Indien hat diverse Subregionen, die sich klimatisch unterscheiden. Es verbindet verschiedenste Bevölkerungsgruppen und unterschiedliche Religionen – da von einer einheitlichen Kochtradition zu sprechen, wäre falsch.

Was machen Sie zum Beispiel mit einer Aubergine?

Oh, das ist mein Lieblingsgemüse! Mir kommt als Erstes ein Gericht in den Sinn, das mir meine Mutter beigebracht hat: saure Auberginen, so wie man sie in Kashmir zubereitet.