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«Hoffe, dass ich keinen Blödsinn erzähle» – Olympiasieger Feuz wird SRF-Experte

Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen

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Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen

quelle: www.imago-images.de / bwerek pressebildagentur

Beat Feuz tritt zurück

Video: watson

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27. September 2008: Ailton hat vieles gesehen. Die schönsten Jahre erlebt der Kugelblitz bei Werder Bremen als Superstar und Publikumsliebling. Danach wird die Karriere turbulent. So auch während der zwölf Spiele beim bescheidenen Altach in Österreich.

Man ahnt es schon, als der ORF nach der Partie zwischen dem SCR Altach und dem SV Ried (0:1) Ailton zum Interview bittet: Das kann heiter werden. Und es wird heiter.

Beat Feuz SRF

Beat Feuz tauscht den Skistock in der Hand gegen das Mikrofon aus.Bild: srf/gian vaitl

Beat Feuz wird die nächste Weltcup-Saison für das Schweizer Fernsehen SRF als Experte und Co-Kommentator begleiten. Für den kürzlich zurückgetretene Emmentaler kommt es also zur Rückkehr in den Ski-Zirkus.

«Im Januar bin ich gegen die Athleten noch Rennen gefahren. Nun von einer anderen Seite dabei zu sein und die Entwicklung im Skisport weiter verfolgen zu können, reizt mich extrem», sagte Feuz. Erstmals wird der Weltmeister und Olympiasieger bei den Männer-Abfahrten in Zermatt-Cervinia am 11. und 12. November zu hören sein.

Beat Feuz über Beweggründe und Vorfreude.Video: SRF

«Ich hoffe natürlich, dass ich keinen Blödsinn erzähle im Fernsehen», meinte der 36-Jährige. Er hoffe, bei den Fahrten Details zu erkennen, die nicht jeder Zuschauer gleich sehe und seine Analysen gut erklären zu können. Feuz wird bis zum Saisonstart noch etwas Arbeit haben: «Es gibt einige Ausbildungstage, während denen wir anhand früherer Rennen besprechen, was gut und was schlecht war.»

Beat Feuz ergänzt das alpine Expertenteam mit Marc Berthod, Didier Plaschy, Stefan Abplanalp und Tina Weirather. Sie werden die Ski-Übertragungen im SRF wie bisher abwechselnd begleiten. Feuz: «Auf die Abfahrts-Klassiker in Wengen und Kitzbühel freue ich mich am meisten.»

Mit 47 Podestplätzen in Weltcupabfahrten hält Feuz einen Rekord. 2017 an der Heim-WM in St.Moritz wurde er Weltmeister, 2022 in Peking krönte er seine herausragende Karriere mit dem Olympiasieg in der Königsdisziplin. Den Disziplinen-Weltcup in der Abfahrt gewann Feuz zwischen 2017/18 und 2020/21 vier Mal in Folge. (ram/sda)