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Glosse zum KulturerbeDas Berner Fernweh drängt auf die «Liste der lebendigen Traditionen»
Der Aareschwumm, Hornussen und Bauernkeramik stehen bereits auf der Liste. Nun ist weiteres immaterielles Kulturerbe gesucht. Wir haben da ein paar Ideen.

«Schpick mi furt vo hie»: Patent-Ochsner-Frontmann Büne Huber spielt 1998 auf dem Belpmoos: «Bälpmoos».
Foto: Keystone
Badehose-Bikini-Busfahrt
Der Berner Aareschwumm ist ja bereits in der Liste der lebendigen Traditionen. Diese historisch gewachsene Badetätigkeit bringt auch Para-Traditionen mit sich, die unbedingt ebenfalls auf die Liste gehören. Weil die Bernerinnen und Berner zwischen ihren je rund 250 Badegängen pro Jahr auch noch anderes machen, wie zum Beispiel essen und schlafen und, zum Teil, arbeiten, bewegen sie sich auch – höchstens mit Aare-Schwimmsack sowie Badehose oder Bikini bekleidet – durch die Stadt. Ganz klar: Die freizügige Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln gehört zum Berner Lebensgefühl.