Der Schweizer Rohstoffkonzern ist daran, durch einen milliardenschweren Vergleich mit amerikanischen und brasilianischen Behörden seine korrupte Vergangenheit abzuschütteln. Ein glaubwürdiger Neuanfang?
Unsaubere Geschäftspraktiken in Kongo-Kinshasa und andernorts auf der Welt kommen Glencore teuer zu stehen.
PD
Die Schatten der Vergangenheit werden für den Schweizer Rohstoffkonzern Glencore teuer. Das Unternehmen hat mit amerikanischen und brasilianischen Behörden im Zusammenhang mit Marktmanipulations- und Korruptionsvorwürfen eine Einigung erzielt und zahlt netto knapp 1,1 Milliarden Dollar. Dabei bekannte sich der in Baar ansässige Energie- und Rohstoff-Riese schuldig, das Preisgeschehen am Erdölmarkt gezielt beeinflusst und im Rohstoffgeschäft beteiligte Parteien in aller Welt bestochen zu haben. Die nun abgeschlossenen Untersuchungen liefen bereits seit dem Jahr 2018.