Nun ist es definitiv: Der bisherige Vizepräsident des FC Thun stellt sich an der Generalversammlung vom 31. März als Nachfolger von Markus Lüthi zur Wahl.

Andres Gerber, Vizepräsident und Sportchef des FC Thun.
Foto: Valérie Chételat
Dass er dem FC Thun treu bleiben würde, machte Sportchef Andres Gerber bereits im letzten August nach dem Rücktritt von Präsident Markus Lüthi klar. Er liess sich zum Vizepräsidenten wählen. Noch im Dezember wollte Gerber gegenüber dieser Zeitung aber nicht definitiv bestätigen, dass er als Präsident kandidieren würde. Er verlängerte damals seinen Vertrag bei den Oberländern bis 2023. Seit Mittwoch steht nun fest: Andres Gerber will das Präsidentenamt.
«Ich hatte grossen Respekt vor dem Schritt», sagt der 47-Jährige. «Und ich brauchte Zeit, um mich damit und mit den dazugehörenden Aufgaben anzufreunden – das Amt bedeutet viel Verantwortung.» Wichtig sei ihm, dass er sich selbst treu bleiben könne: «Ich bin der Teamplayer und eher kein klassischer Präsident.» Bereits in seiner Zeit als Fussballprofi lag ihm der Zusammenhalt, das Miteinander am Herzen. «Das sind Werte, die ich im Verein weiter stärken möchte. Der FC Thun soll sympathisch, familiär, bodenständig sein – und einfach zum Berner Oberland dazugehören, unabhängig davon, in welcher Liga wir spielen.»