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Eurovision Song Contest im Live-Ticker: Die Ukraine gewinnt den ESC in Turin – Schweiz erhält vom Publikum null Punkte

Eurovision Song Contest im Live-TickerDie Ukraine gewinnt den ESC in Turin – Schweiz erhält vom Publikum null Punkte

Kalusha Orchestra gewinnt den Eurovision Song Contest 2022. Die Sympathien des europäischen Publikums lagen eindeutig bei der Ukraine. Marius Bear holte für die Schweiz den 17. Platz. Komiker Karpi und Nora Zukker kommentierten für Sie das Spektakel. Für Sie nochmals zum Nachlesen.

Die Ukrainische Band «Kalush Orchestra»

Ein Sieg in einer schweren Zeit

Die Ukrainische Band «Kalush Orchestra»

AFP

Was für ein emotionaler Moment: Die ukrainische Band Kalush Orchestra ist Siegerin des 66. Eurovision Song Contest in Turin. Der Appenzeller Marius Bear belegt für die Schweiz den 17. Platz.

Obwohl die Wettbüros den Erfolg der Ukraine vorausgesagt hatten, war es zuletzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen der vier Bestplatzierten. Grossbritannien belegte schliesslich den zweiten, Spanien den dritten und Schweden den vierten Platz.

Ein Sieg in einer schweren Zeit

Für das Kalush Orchestra, das den Song «Stefania» der Mutter von Frontmann Oleh Psiuk widmete, ist es ein Sieg in einer schweren Zeit. Derzeit könnte die Ukraine keinen ESC ausrichten, weil in dem Land Kriegsrecht herrscht. Damit sind keine Grossveranstaltungen erlaubt; und es gelten etwa nächtliche Ausgangssperren.

Die Ukraine leidet derzeit unter einem Angriffskrieg von Russland, das wegen der völkerrechtswidrigen Invasion vom ESC ausgeschlossen ist. Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht.

Nachdem der Schweizer Teilnehmer Marius Bear von der Jury auf den 12. Platz gewählt worden war, musste er beim Publikumsvoting eine Schlappe einstecken. Die Zuschauerinnen und Zuschauer gaben ihm und seinem Song «Boys Do Cry» null Punkte. Immerhin landete die Schweiz dann trotzdem auf einem besseren Platz, als die Wettbüros vorhergesagt hatten.

Den letzten Platz belegte am diesjährigen ESC Deutschland mit sechs Punkten.

Zukki: Und wir gehen jetzt auch nach Hause.

Weinen befreit! Boys do cry!

Vielen Dank, waren Sie alle dabei heute Abend.

Karpi: Wir stellen fest: Wie letztes Jahr haben die Publikumsstimmen am Schluss nochmals alles über den Haufen geworfen. Plötzlich ist die Schweiz wieder dort, wo wir seit Céline Dion meistens waren. Bei 0 Punkten von unseren Nachbarn.

Und so geht die Schweiz heute ins Bett: Enttäuscht, ungeliebt, alleine.

Karpi: Spanien auf dem dritten Platz. Grossbritannien auf dem zweiten. Und auf dem ersten Platz, die Brockenhaus Boys! Kalush Orchestra mit «Stefania» aus der Ukraine.

Karpi: Die Ukraine gewinnt! Schade, dass der ukrainische Sänger unter seinem Hut nichts von seinem Sieg sieht.

Karpi: Die Ereignisse überschlagen sich. Wir haben kurz nicht aufgepasst. Der Puls geht durch die Decke. Der Gewinner ist…

Karpi: Das europäische Publikum hat der Schweiz keinen einzigen Punkt gegeben. Europa will Marius Bär weinen sehen.

Zukki: Wussten denn wirklich alle, dass man nicht fürs eigene Land voten kann? Gut, jetzt ists auch gelaufen.

Karpi: 17ter Platz für die Schweiz. Traurig, aber hey immerhin nicht so schlecht wie Deutschland.

Karpi: Die Schweiz hat als erstes Land KEINEN Punkt vom europäischen Publikum bekommen. Die 78 Endpunkte kamen ausschliesslich von Jurymitgliedern.

Karpi: 6 Stimmen für Deutschland. Immerhin.

Karpi: Die Jury-Stimmen sind ausgezählt. Jetzt kommen die Publikumsstimmen. Deutschland noch immer keine einzige Stimme.

Zukki: Er hat alles, was ich mir von einem richtig guten Scheidungsanwalt wünsche. Meine Stimme hat er!

Karpi: Beim Moderatoren-Trio glänzt und funktelt alles. Wenn jetzt das Saallicht ausfallen würde, könnte man das Bild mit den gebleachten Zähnen beleuchten.

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