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Entscheidung in der Challenge League: Alex Frei in Tränen: Der Aufsteiger heisst Winterthur

Entscheidung in der Challenge LeagueAlex Frei in Tränen: Der Aufsteiger heisst Winterthur

Der FC Aarau verspielt die bestmögliche Ausgangslage, verliert gegen Vaduz und verpasst sogar die Barrage. Winterthur ist nach 37 Jahren zurück im Oberhaus.

Von den Emotionen übermannt: Alex Frei coacht den FC Winterthur in die Super League.

Von den Emotionen übermannt: Alex Frei coacht den FC Winterthur in die Super League.

Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)

Dieser letzte Spieltag der Challenge League hatte alles – und er hat vor allem das beste Ende für den FC Winterthur. Weil die Zürcher alles richtig machen und der FC Aarau alles falsch, sind sie 37 Jahre nach ihrem Abstieg in die damalige Nationalliga B wieder in der obersten Spielklasse des Schweizer Fussballs. Das treibt sogar Trainer Alex Frei die Tränen in die Augen, als ihn die Fans in die Luft heben. 

Der FC Aarau war vor diesem Spieltag bei 65 Punkten und hatte die Gewissheit, dass ein Unentschieden zum Aufstieg reichen würde, egal, was in Kriens und Lausanne passieren sollte. Auf Rang 2 lagen die Winterthurer, die eine knapp bessere Tordifferenz aufwiesen als der FC Schaffhausen auf Rang 3.

Im Brügglifeld lag Aarau nach 11 Minuten im Rückstand, weil Vaduz’ Tunahan Cicek das 1:0 erzielte. Zehn Minuten später machte Lausanne-Ouchys Mergim Qarri das 1:0 gegen Schaffhausen. Und plötzlich hatte Winterthur die besten Karten, das Team von Alex Frei führte nach etwas mehr als einer halben Stunde durch Tore von Roman Buess und Sayfallah Ltaief 2:0 und war zur Pause der Aufsteiger.

Für Aarau wurde die Situation noch heikler, als Raul Bobadilla in Lausanne den Ausgleich für die Schaffhauser schoss. Kurz nach Bobadillas 1:1 schoss Buess das 3:0 für Winterthur und dann Roberto Alves auch noch das 4:0. Und auch in Aarau nahte die Entscheidung, als Cicek sein zweites Tor erzielte. Vor diesem Spieltag noch Tabellenführer, taumelte Aarau bedrohlich. Und tatsächlich: In der 77. Minute traf Augustin Gonzalez zum 2:1 für Schaffhausen.

Die letzten bangen Minuten: Die Winterthurer verfolgen die Schlussphase des Spiels zwischen Aarau und Vaduz.

Die letzten bangen Minuten: Die Winterthurer verfolgen die Schlussphase des Spiels zwischen Aarau und Vaduz.

Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)

Shkelzen Gashis Anschlusstor per Penalty hatte im Brügglifeld keinen Einfluss mehr – Aarau hat die bestmögliche Ausgangslage verspielt. Am Ende liegen die drei Teams punktgleich an der Spitze. Aarau hat die um vier Treffer schlechtere Tordifferenz als Schaffhausen, das gegen Luzern oder Sion um den Aufstieg in die Super League spielen wird. 

mro

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