Fussgängerstreifen, Bäume, Velowege: Die rot-grüne Mehrheit im Zürcher Stadtparlament will den Umbau der Rosengartenstrasse. Die Frage, wo der Verkehr hin soll, bleibt aber unbeantwortet.

Verschneit ist sogar die als schwärende Wunde bekannte Rosengartenstrasse ein schöner Anblick.
Fast ein Jahr ist es her, dass die Zürcher Stimmberechtigten in Stadt und Kanton den geplanten Tunnel am Rosengarten in Zürich Wipkingen wuchtig verworfen haben. Damals gab der städtische Tiefbauvorsteher Richard Wolff (al.) das Versprechen ab, er werde mit Hochdruck nach einer Lösung für die schwärende Wunde suchen, als die die Verkehrsachse mitten im Wohnquartier schon bezeichnet worden ist. Dort verkehren täglich über 50 000 Fahrzeuge. Das abgelehnte Tunnelprojekt mit Kosten von 1,1 Milliarden Franken hatte zum Ziel gehabt, den Hauptverkehrsstrom unterirdisch umzuleiten und das Quartier zu entlasten.