Das andauernde Ausnahmeregime ermüdet und frustriert. Es ist an der Zeit für ein Ausstiegsszenario mit mehr Schnelltests, Impfungen und digitalen Hilfsmitteln. Anstatt bloss nichts falsch machen zu wollen, sollten Bundesrat und Verwaltung unternehmerischer handeln.

Es geht vorwärts, wenn auch leider nur aufreizend langsam: ein Impfzentrum im Waadtland.
Die meisten haben es wohl schon selbst erlebt. Ein weiches Stäbchen wird in die Nase bis in den Rachen hineingeführt. Das ist zwar unangenehm, aber absolut zumutbar. Um danach zu wissen, ob man mit dem lästigen Coronavirus angesteckt ist, muss bei den herkömmlichen PCR-Tests der Abstrich zuerst in ein Labor eingeschickt werden. Dasselbe gilt für Speichelproben. Viel schneller geht es bei den Antigentests. Bei diesen kann das Stäbchen in eine mitgelieferte Flüssigkeit getaucht werden. Träufelt man dann einige Tröpfchen auf einen Teststreifen, weiss man schon etwa drei Minuten später, ob man für andere eine Gefahr darstellt. Die Schnelltests sind zwar nicht ganz so genau wie die PCR-Tests, aber sie zeigen sehr sicher an, ob der Getestete in dem Moment ansteckend ist.