Die winterlichen Kunstwerke verlassen am Montag die Plätze Interlakens, die Winterbeleuchtung wird demontiert.

Impression vom Winterzauber in Interlaken.
Foto: PD
Der Winterzauber in Interlaken wird bald Geschichte sein. Am Montag werden die Kunstwerke auf den Plätzen entfernt und im Garten des Gymnasiums versammelt. Bereits seit geraumer Zeit sei der Hirsch nicht mehr auf dem Migros-Vorplatz anzutreffen, schreibt Interlaken Tourismus in einer Medienmitteilung. Der Hirsch verlor im Januar bei starkem Schneefall den Halt und fiel wegen heftigen Winds um. Das stählerne Gerüst ist gebrochen. Das Winterzauber-Urgestein selbst sei so weit o.k., dass es nach einer umfassenden Auffrischung im November wieder seinen Platz an einem zentralen Ort Interlakens einnehmen könne.
Im Verlauf der Woche verschwindet auch die Winterbeleuchtung. «Dank der grossen Flexibilität aller Beteiligten konnte der Winterzauber Interlaken Corona-konform angepasst und attraktiv umgesetzt werden», schreibt Interlaken Tourismus in einer Mitteilung.
Als «eindrückliches Beispiel für das unkomplizierte, effiziente Miteinander auf dem Bödeli» erwähnt Interlaken Tourismus den Weihnachtsmarkt im Pop-up-Format. Mit «Winterzauber Pop.up» ermöglichten KMU Interlaken, die Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen, der Hotelierverein, Jungfrau World Events, der Verein Interlaken Ost und Interlaken Tourismus gemeinsam einheimischen Marktfahrern, ihre Ware anzubieten. «Nach den vielen Absagen von Weihnachtsmärkten wussten diese die neue und besondere Plattform äusserst zu schätzen», heisst es weiter.
Shopping-Card unter Erwartungen
Die Gültigkeitsdauer der Shopping-Card wurde zwar verlängert – trotzdem blieb die Karte unter den Erwartungen. Knapp 150 Personen hätten ihre volle Karte abgegeben und dafür einen «Regio-Gutschein» im Wert von 25 Franken erhalten. Der Rückgang sei erklärbar: «Die Corona-Massnahmen bremsten das physische Einkaufen. Insbesondere fehlte der wegen Corona abgesagte Sonntagsverkauf vom 20. Dezember.»