Diese 13 Kinder sind enorm weise – zumindest gemäss ihren Eltern
Klar, man soll nicht über andere urteilen – gerade, wenn es sich um junge Eltern handelt. Aber manche Menschen (insbesondere in den sozialen Medien) machen es einem besonders schwer. Auch wenn sie Eltern sind.
Wir leben in einer Zeit, in der man nun mal «woke» sein soll: Aufgeschlossen, selbstkritisch, auf ritterliche Weise ehrlich, unnachgiebig. Das ist prinzipiell ja eine schöne Geschichte. Leider nimmt es zuweilen den zweifelhaften Charme des Mehrbesseren an. Doch auch das ist an und für sich nicht tragisch.
Ein wenig tragisch wird es dann, wenn diese Attitüde auf die Kinder projiziert wird und das wiederum in den jeweiligen Twitter-Bubbles geteilt wird. Es sind Tweets junger Eltern über Ereignisse, die sich angeblich so zugetragen haben sollen. Sagen wir es so – das ist mehrheitlich bestenfalls schwer zu glauben. Und wir sind uns nicht sicher, ob es wirklich so toll wäre, wenn Kinder in solch jungen, unschuldigen Jahren tatsächlich so «woke» wären. Aber sehr selbst!
Hoffen wir einfach, dass dieser Junge nie etwas von der Bibliothek von Alexandria erfährt ...
«Alle sterben eines Tages. Alle. Auch Wölfe. Aber nicht Bücher. Nicht Worte. Worte sterben nicht.»
-- Mein Sohn, dreijährig, der einiges gescheiter als ich ist.
Quelle: Vertrau mir einfach.
Von all den Dingen, die nie passiert sind, ist das am niesten passiert.
Meine sechsjährige Nichte hat mich vorhin angeschaut und gesagt: «Riecht die Luft immer nach White Privilege?»
Eine herrlich kindliche Analogie! Und das erst noch in gesellschaftlich solch prekären Zeiten ...
... und dann hat er Einstein zitiert, wurde von Obama auf Schultern getragen und der ganze Raum hat applaudiert?
Mein fünfjähriger Sohn hat mir soeben ein selber herausgefundenes Lied auf den Klavier vorgespielt – sehr atmosphärisch und zurückhaltend. Auf meine Frage, wie es denn heisse, hat er geantwortet: «Die Wegnahme/Die Subtraktion versteckt sich in der Realität».
Die typische Kinderreaktion auf einen neuen «König der Löwen»!
Ähä. Ganz sicher. In diesem Falle ist Kunst ehrlicher als dein Mami.
Meine Elfjährige hat ihre Kunst verkauft und jemand hat angeboten, eine Leinwand für zehn Dollar abzukaufen und sie sagte nein und dass sie nur sechs Dollar verlangen könne, weil das der Wert war, den sie darin sah. Ich habe ihr gesagt, dass sie sich nicht unter ihrem Wert verkaufen solle und sie antwortete: «Mami, ich bin eine Künstlerin, keine Geschäftsfrau. Kunst lügt nie.»
Aaaw yes, teach me Arya!
Andere Kinder mögen ihre Kindheit ja naiv und unbeschwert geniessen, nicht aber unsere! HAHA!
Gestern hat meine siebenjährige Tochter zu mir und meinem Mann gesagt: «Ihr habt Glück, dass ihr eure erwachsenen Jahre in einer Welt verbringen könnt, die noch nicht komplett durch den Klimawandel zerstört worden ist.» Tatsache, todernst.
Der Teil mit ihrem konkreten Vorschlag zur Bildungsreform kommt dann im nächsten Tweet nehme ich an?
Der Standardgedanke eines Kindes beim Umgang mit Pokémon? Voilà:
Als ehemaliger Fünfjähriger: Langweiligste Party ever.
Meine Fünfjährigen gerade eben: «Wir werden eine Party machen und Joe Biden, Dolly Parton und Rosa Parks einladen.»
Syntax, Papi. Syntax!
Bonus
Und der Gewinner ist ...
Ich wollte gerade meine Miete bezahlen, da hat mir mein ungeborener Sohn dieses Geld dargereicht und gesagt: «Papi, es wird Zeit, dass ich auf eigenen Beinen stehe, ich übernehme das.» Ich liebe meinen Sohn.
Noch mehr für junge Eltern und Co.:
(jdk)
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