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DIE NEUSTEN ENTWICKLUNGEN - Kryptowährungen: Warum der Stablecoin-Absturz den ganzen Markt erschüttert

Die neusten Entwicklungen

Virtuelle Währungen wie Bitcoin und Co. haben einen schlechten Ruf. Seit Anfang Mai stürzen die Kurse regelrecht ab. Sie gelten als unbeständig und als Energiefresser. Doch sie haben gegenüber herkömmlichen Zahlungsmitteln auch Vorteile. Die wichtigsten Antworten zu Kryptowährungen.

Die neusten Entwicklungen

  • Die Schockwellen am Kryptomarkt haben sich nach dem Kollaps des Terra-Stablecoins etwas beruhigt. Der Bitcoin als älteste und marktgrösste Digitalwährung kostete auf dem Handelsplatz Bitfinex rund 30 300 Dollar. Am Vortag war der Kurs bis auf 26 600 Dollar gefallen und hatte damit das tiefste Niveau seit Ende 2020 erreicht. Auch der Handel mit anderen Digitalwerten wie der zweitgrössten Internetdevise Ether hat sich auf tiefem Niveau stabilisiert.
  • Terra fällt um fast 100 Prozent und belastet die ganz Kryptobranche. Am Mittwoch (11. 5.) fiel der Kurs des Bitcoins auf rund 26 500 Dollar. Neben dem Bärenmarkt an der Technologiebörse Nasdaq – der Bitcoin wird von vielen Investoren ähnlich gesehen wie IT-Aktien – sind die Probleme der Stablecoins der Auslöser. Die Wurzel des Problems ist das Terra-Ökosystem. Im Gegensatz zu anderen Stablecoins ist TerraUSD (UST), der den Dollar eins-zu-eins abbilden soll, nicht mit realen Dollars hinterlegt, sondern ein Algorithmus soll Stabilität liefern. Um den Kurs stabil zu halten,  wird die Kryptowährung Luna gekauft oder verkauft. Das funktioniert nicht mehr. Zur Stabilisierung wurden auch grosse Bitcoin-Bestände verkauft – ohne Erfolg.
  • Die Zentralafrikanische Republik führt Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel ein. «Wir freuen uns, zu den Pionieren der innovativsten Technologie der Welt zu gehören, die einen Mehrwert für alle schafft», twitterte Faustin Touadéra, Präsident der Zentralafrikanischen Republik, am 27. April. Damit ist der Staat nach El Salvador das zweite Land der Welt, das Bitcoin diesen Stellenwert einräumt.