Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und in Liechtenstein laut Angaben des Bundesamts für Gesundheit knapp 510 000 Personen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, 8345 Infizierte sind gestorben.

Bild: Im Alterszentrum Bruggbach in Frick bereitet eine mobile Impfequipe den Impfstoff vor.
Die neusten Entwicklungen

Wer an einem Schweizer Flughafen ankommt, soll künftig einen negativen Test vorlegen und zudem in Quarantäne müssen, fordern die Parteipräsidenten.
- Die Präsidentinnen und Präsidenten aller grossen Parteien fordern den Bundesrat in einem gemeinsamen Brief dazu auf, dass Grenzregime zu verschärfen. Das berichtete die Sonntagszeitung (24. 1.). Demnach sollen Einreisende an den Flughäfen oder an den Grenzübergängen einen negativen Corona-Test vorlegen müssen und zusätzlich in Quarantäne gehen, so die Forderung der Parteipräsidenten. Auch bei einem negativen Test soll «eine umfassende Quarantäne» oder «Quarantäne light» angeordnet werden, je nach epidemiologischer Lage. Abgesehen von Grenzgängern und Tagesgeschäftsreisenden sollen alle, die in die Schweiz einreisen, für mindestens fünf Tage in Quarantäne.
- Auf dem Bundesplatz in Bern ist es am Samstag (23. 1.) zu einer Demonstration gegen die Anti-Corona-Massnahmen gekommen. Die Berner Stadtpolizei teilte mit, man habe die Kundgebungsteilnehmer mittels Lautsprecherdurchsage auf die Vorgaben hingewiesen und aufgefordert, den Platz zu verlassen, worauf ein grosser Teil dem Folge geleistet habe. Die Verbliebenen seien verzeigt worden. Laut den Tamedia-Zeitungen waren rund 200 Personen anwesend.
- Die Zürcher Stadtpolizei musste mehrmals wegen Verstössen gegen die aktuelle Covid-Verordnung eingreifen. Am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag (23. 1.) wurden laut Stadtpolizei mehrere Personen weggewiesen und verzeigt. Weiter intervenierten Stadtpolizisten im Verlaufe des Abends und in der Nacht mehrmals wegen zu grossen Personenansammlungen in der Innenstadt.
- Postauto Schweiz hat im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie einen Einbruch im Personenverkehr von 25 Prozent verzeichnet. Dies berichtete die Nachrichtenagentur SDA gemäss mehreren Medien. Der Rückgang sei vor allem in den Frühlingsmonaten massiv gewesen. Es habe regional starke Unterschiede gegeben, diese müssten jedoch noch ausgearbeitet werden. Am Freitagvormittag (22. 1.) hatte ein Postauto-Sprecher in der SRF-Sendung «Heute morgen» gesagt, dass das Unternehmen für das vergangene Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie von einem Verlust von 50 Millionen Franken ausgehe. Dieser solle mit den angehäuften Reserven gedeckt werden.
- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Freitag (22. 1.) erstmals Daten zu den Impfungen veröffentlicht. In der Schweiz wurden demnach bisher knapp 170 000 Dosen verimpft. 460 000 Impfdosen seien bisher in die Schweiz geliefert worden. Es handelt sich dabei ausschliesslich um Produkte von Moderna und Pfizer/Biontech. Der Kanton Basel Stadt hat mit 5,5 bisher am meisten Dosen pro 100 Einwohnern verimpft. Im Durchschnitt wurden in der Schweiz bisher 2 Prozent der Bevölkerung ein erstes Mal geimpft.