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Die neue Arielle ist liberal und frei von jeglichem Narzissmus. Papa ist jedoch immer noch der Boss, und sie kommt erst in der Liebe zu einem Mann zu sich selbst

Disneys Realfilmversion von «Arielle, die Meerjungfrau» ist eine wohlklingende Utopie über frei flottierende Liebe und eine superliberale Transspezies. Alle konservativen Züge des Märchens kann aber auch diese Neuauflage nicht ausschwemmen.

Halle Bailey verkörpert in der Realfilmversion die Königstochter, der das submarine Leben zu langweilig und zu restriktiv wird.

Halle Bailey verkörpert in der Realfilmversion die Königstochter, der das submarine Leben zu langweilig und zu restriktiv wird.

Disney

Dass Liebende in einem Meer aus Gefühlen versinken, ist ein Klischee. Und weil Klischees letztlich immer ins Extrem gesteigerte – oder verzerrte – Wahrheiten sind, stimmt dies bei «Arielle, die Meerjungfrau» gleich auf mehreren Ebenen: Arielle, die Unterwasserprinzessin aus dem Geist des Andersenschen Märchens, taucht auf in der Menschenwelt und gleich wieder ab im Strudel der Empfindung. Ein Zweibeiner hat’s ihr angetan. Eric, der tapfere Seefahrer und seinerseits edelster Abkunft.