Die neue Fünferregel stellt fünfköpfige Familien wie Lüthis aus Bern vor neue Probleme. Aber auch in Wohngemeinschaften wird es knifflig – wenn etwa der Freund zu Besuch kommen will.

Ursula und Nick Lüthi wollen, dass ihre drei Kinder die Spielkamerädli im gleichen Haus immer noch besuchen können.
Adrian Moser
Nick und Ursula Lüthi wohnen mit ihren drei Kindern in Bern, im selben Haus wie Nicks Schwester und deren Familie. Die beiden Familien pflegen einen regen Austausch, da die Kinder gleich alt sind und sich gut verstehen. Man unternimmt etwa gemeinsame Ausflüge oder kocht zusammen. Bisher war das trotz der Corona-Krise möglich. Doch nun hat der Bundesrat die Zahl der erlaubten Kontakte massiv eingeschränkt.
Ab nächstem Montag dürfen sich nur noch fünf Personen aus zwei Haushalten aufs Mal treffen, Kinder eingerechnet. Lüthis können also niemanden mehr einladen. Zumindest nicht, solange alle Familienmitglieder zu Hause sind. Und auch die gemeinsamen Ausflüge mit der Nachbarsfamilie sind nicht mehr erlaubt.