3840 Franken pro Monat für Zürcher Kulturschaffende: Das freut die Szene. Doch einige fallen beim System von Jacqueline Fehr durch das Raster.

«Die Not ist gross», sagt Jacqueline Fehr, Zürcher Regierungsrätin und Kulturministerin.
Foto: Urs Jaudas
Am Donnerstagmorgen um halb elf tritt Jacqueline Fehr vor die Medien, und schon nach wenigen Minuten hat sie es wieder geschafft: Alle sind verblüfft.
Die Zürcher SP-Regierungsrätin erzählt: Schauspielerinnen, bildende Künstler und Musikerinnen aus Zürich, die wegen der Pandemie in existenzielle Not gerieten, erhalten demnächst eine Art Grundeinkommen. Anspruch darauf haben selbstständige Kulturschaffende. Für die Zeit von November 2020 bis Januar 2021 gibt es maximal 3840 Franken monatlich. Wobei die Obergrenze für den gesamten Zeitraum bei 9000 Franken liegt. Alle erzielten Einkünfte reduzieren den bezahlten Betrag.